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Karl Philipp von Wrede (1767-1838)

zuletzt aktualisiert: 04.12.2008

Karl Fürst von Wrede (1767-1838)
Karl Fürst von Wrede (1767-1838)

Der bayerische Generalfeldmarschall von Wrede wurde am 29. April 1767 in Heidelberg geboren. Während der napoleonischen Kriege zeichnete er sich mehrfach aus und wurde deshalb 1814 in den Fürstenstand erhoben. Im Jahr darauf nahm er für Bayern am Wiener Kongress teil und arbeitete dann maßgeblich an der von Maximilian I. Joseph erlassenen bayerischen Verfassung mit. Seit 1818 war er selbst Präsident der ersten Kammer des Landtags. Wrede galt als Verfechter des monarchischen Prinzips und hatte gute Verbindungen zum österreichischen Staatskanzler von Metternich. Nach dem Hambacher Fest wurde er deshalb im Juni 1832 als „außerordentlicher Hofkommissär“ mit weitreichenden Vollmachten in die Pfalz entsandt, um die freiheitliche Volksbewegung mit einem 8.500 Mann starken Korps niederzuschlagen. Zu einer größeren Militäraktion kam es jedoch nicht, so dass Wrede die Pfalz schon im August wieder verlassen konnte. Er starb am 12. Dezember 1838 in Ellingen. (ss)


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